Eine Meditation im Wald fördert nicht nur deine Gesundheit und erlöst dich von Stress, sondern verändert auch deine Verbindung zur Natur. Finde heraus wie.
Meine erste Meditation im Wald erlebte ich etwa Mitte der Neunzigerjahre, und zwar völlig unbewusst.
Ich kannte mich bis dahin weder mit Meditation aus noch praktizierte ich jegliche Art der Meditation. Doch wenn ich heute an dieses Erlebnis zurückdenke, weiß ich, dass ich dort zum ersten Mal meditiert habe.
Es war während eines Sommerurlaubs mit meiner damaligen Freundin und mehreren befreundeten Paaren. Wir waren an der Westküste Frankreichs zum baden, surfen und Skateboard fahren.
Ich erwachte früh morgens nach einer Auseinandersetzungen mit meiner Freundin, den Kopf noch voller Frustration, Ärger und auch Verzweiflung. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, ich wusste nur, dass ich mich nicht mehr streiten wollte.
Also schnappte ich mir ein Skateboard und fuhr die Küste entlang, um mich meinen eigenen Gedanken zu widmen. (Nicht das Beste, wenn man den Kopf voller “aufgewühlter” Gedanken hat)
Aber zumindest war das Fahren eine Ablenkung und es brachte mich der ersten Meditation meines Lebens näher. Auf der Fahrt entlang der Küste entdeckte ich einen kleinen Hain, der so typisch für diese Region Frankreichs ist.
Irgendetwas zog mich schon fast magisch an und ich klemmte mir das Skateboard unter den Arm und trat in den Wald ein. Ich lief ein gutes Stück inmitten des Waldes, bis ich einen alten, umgestürzten Baum entdeckte und mich darauf niederließ.
Er war groß genug, um mich gemütlich darauf zu setzen und ich begann, die Natur zu beobachten. Den Geruch der salzigen Prise, die vom Meer herüberwehte, die Bäume, die sich im Wind hin und her bewegten und den Gesang der Vögel am Morgen.
Nach ein paar Minuten schloss ich meine Augen und vergaß alles, an das ich vor ein paar Minuten noch gedacht hatte. Ich war nur noch in diesem Moment, war präsent und völlig eingetaucht im “Lied” der Natur.
Ich kann nicht mehr sagen, wie lange ich dort im Wald saß, es muss allerdings einige Zeit gewesen sein, denn nach meiner Rückkehr zum Campingplatz waren alle schon auf den Beinen und beschäftigt mit den Vorbereitungen für das Frühstück.
Nicht verwunderlich, war unser Streit schnell beendet, jegliche negativen Gefühle meinerseits waren vergessen und wir konnten unseren Urlaub weiterhin genießen.
Jetzt, nach so vielen Jahren der Meditationspraxis, weiß ich natürlich über die Kraft der Natur negative Gedanken zu verbannen. Nach hunderten Stunden der Meditation in der Natur und viele davon in Wäldern auf der ganzen Erde, kann ich dir heute über diese unbeschreiblich wertvolle Methode berichten.
Meditation im Wald besitzt nicht nur eine außergewöhnliche Kraft, um dich im Leben zu erden, sondern kann vor allem Menschen helfen, die Probleme haben, ihren Geist bei der “Standard”-Meditation zu beruhigen.
Wenn du also zu den Menschen gehörst, die es schwer finden, die eigenen Gedanken bei der Meditation zu beruhigen oder wenn du einfach wissen möchtest, was es mit der Meditation im Wald auf sich hat, dann ist dieser Artikel für dich.
Ich habe diesen Beitrag in 2 Abschnitte unterteilt. Zuerst erkunde ich mit dir die vielen Vorteile, die wir genießen, wenn wir uns in einem Wald aufhalten. Wir schauen uns das sogenannten “Wald baden” (forest bathing) an, das mittlerweile von Japan aus, in der ganzen Welt Einzug gehalten hat.
Danach widme ich mich verschiedenen Meditationstechniken, die du im Wald praktizieren kannst, um sicherzustellen, dass für jeden Typ etwas dabei ist.
Am Ende findest du noch eine kleine Checkliste mit Dingen, die du mitnehmen solltest, wenn du selbst diese wundervolle Methode der Meditation im Wald ausprobieren möchtest.
Also lass uns loslegen und die Vorteile eines Besuchs im Wald erkunden.
Warum ein Besuch im Wald dich geistig und körperlich gesund macht
In meinem Artikel “Das Herzchakra öffnen für grenzenlose Freude und Liebe in deinem Leben” bin ich bereits auf den Nutzen eines Aufenthaltes im Wald eingegangen.
Ich möchte dies jetzt hier vertiefen und mit wissenschaftlichen Studien belegen, denn die Vorteile sind so vielfältig, dass jeder davon wissen sollte.
Ein Aufenthalt im Wald vermindert Stress
Die japanische Praxis des Shinrin Yoku oder Waldbadens ist sowohl für das körperliche als auch für das psychische Wohlbefinden gut.
Es reduziert nachweislich die Produktion von Stresshormonen, verstärkt dein Glücksgefühl, steigert deine Kreativität, senkt die Herzfrequenz und den Blutdruck, stärkt das Immunsystem und beschleunigt die Genesung von Krankheiten.
Yoshifumi Miyazaki, Professor an der Chiba University in Japan, erforscht seit 2004 die Vorteile des Waldbadens und hat herausgefunden, dass gemächliche Waldwanderungen einen Rückgang des Stresshormons Cortisol um 12,4 Prozent im Vergleich zu städtischen Spaziergängen bewirken.
Teilnehmer an seinen Studien berichteten von besserer Laune und weniger Angstzuständen. Yoshifumi hielt auch einen Ted Talk zum Thema Waldbaden, der seine Studienergebnisse in 24 Wäldern Japans präsentiert.
Waldbaden Verbessert dein Immunsystem
Bäume und Pflanzen strahlen Phytonzide aus, die wir einatmen, wenn wir Zeit im Wald verbringen.
In Studien von Dr. Qing Li, einem japanischen Shinrin-Yoku-Forscher, wurde nachgewiesen, dass die Aktivität von “Natural Killer-Zellen”, die unserem Körper helfen, Krankheiten zu bekämpfen, verstärkt wird.
Das ZDF hat eine Dokumentation zum Thema “Waldmedizin – Die Kraft der Bäume” in seiner online Bibliothek, die unter anderem Dr. Qing Li und seine Studien präsentiert.
Die Ergebnisse einer seiner Studien kannst du hier nachlesen.
Ein Besuch des Waldes hellt deine Laune auf
Wenn du Zeit in der Natur verbringst, setzt du Hormone frei, die mit dem Streben nach Freude in Verbindung stehen, wirst ruhiger und vermeidest unnötige Gefahren.
Dr. Miles Richardson, Leiter der Psychologie an der University of Derby, sagte zu den Ergebnissen:
„Wir freuen uns über diese Forschung, da sie die bisherigen Arbeiten zusammenführt, um zu erklären, wie die Natur die Emotionen und das Herz reguliert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Aufenthalt in der Natur unsere Gesundheit positiv beeinflusst und Wohlbefinden durch den Ausgleich der Gefühle wie Bedrohung, Antrieb und Zufriedenheit schafft.”
“Waldbaden” beschleunigt die Genesung von Krankheiten
Die Natur kann beim Prozess der Genesung einen starken positiven Beitrag leisten.
Die bekannteste Studie auf diesem Gebiet von Dr. Roger Ulrich, einem Architekten, der sich auf die Planung von Gebäude im Gesundheitswesen spezialisiert hat, zeigte, dass selbst die Aussicht aus einem Fenster die Genesungszeit um einen Tag im Vergleich zu einer städtischen Ansicht verkürzte.
Spaziergänge im Wald senken den Blutzuckerspiegel
Die positiven Auswirkungen des Waldbadens wurden auch in einer Langzeitstudie erkannt, die von Forschern der japanischen Hokkaido School of Medicine in Bezug auf Cortisol (Ohtsuka, Yabunaka und Takayama 125-6) durchgeführt wurde.
Es gab 87 Teilnehmer, 29 Männer und 58 Frauen, die alle nicht insulinabhängige Diabetiker waren. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und nach 10 Minuten Dehnübungen gingen sie 3 km, eine kurze Distanz oder 6 km eine lange Distanz in einem Wald laufen.
Den Teilnehmern wurden vor und nach dem Spaziergang Blutproben zur Bestimmung ihres Blutzuckerspiegels entnommen. Die Teilnehmer liefen 9 Jahre lang 9 Mal in einem Wald.
Die Ergebnisse zeigen, dass der durchschnittliche Blutzuckerspiegel der Teilnehmer nach kurzen und langen Spaziergängen um 74 mg bzw. 70 mg abnahm.
In einer kürzlich durchgeführten Metastudie in Japan wurden 20 Studien mit 732 Teilnehmern überprüft, aus denen hervorgeht, dass der Blutdruck in Waldumgebung deutlich niedriger ist als in städtischer Umgebung.
Zeit im Wald verbessert die Konzentration
Es hat sich gezeigt, dass ein Aufenthalt im Wald die Konzentration erhöht. Forscher der University of Michigan führten zwei Studien zu Aufmerksamkeits- und Konzentrationsfähigkeit durch (Berman, Jonides und Kaplan 1208-10).
In der ersten Studie nahmen 38 Studenten, 23 Frauen und 15 Männer teil. Vor dem Experiment machten die Teilnehmer einen Stimmungstest, führten eine Aufmerksamkeitsaufgabe und eine Ermüdungsaufgabe durch.
Dann machten sie 50 bis 55 Minuten Spaziergänge in einem nahe gelegenen Park. Anschließend absolvierten die Teilnehmer erneut einen Stimmungstest, einen Müdigkeitstest und beantworteten Fragen zum Spaziergang.
Eine Woche später machten sie die gleiche Routine und testeten in der Innenstadt.
Die Leistung der Teilnehmer bei den Tests verbesserte sich, nachdem sie in einem Park gelaufen waren, nicht jedoch nach dem Spaziergang durch die Innenstadt
Ein Aufenthalt im Wald fördert Kreativität
In einer Studie von David Strayer, einem Professor für Psychologie an der University of Utah, sahen die Teilnehmer eine Verbesserung der kreativen Problemlösung um 50 %, nachdem sie drei Tage in die Natur eingetaucht waren und der Zugang zu moderner Technologie entfernt wurde.
Ein Besuch im Wald hilft Achtsamkeit zu erlangen
Nirgendwo ist Achtsamkeit leichter als in der Natur, und auf nichts ist die Natur mehr angewiesen als auf die Achtsamkeit der Menschen.
Im Wald ist aufmerksames Gehen und Bewegungen ein Muss. Du befindest dich nicht mehr in einem Fitnessstudio. Du musst in die Umgebung eintauchen und in gewisser Weise ein Teil davon sein; Andernfalls wirst du stolpern, fallen und deinen Kopf an Ästen stoßen.
Achtsamkeit ist im Wald von wesentlicher Bedeutung und du kannst dich nicht ablenken lassen. Der Wald zwingt dich, präsent zu sein. Ich glaube, dass damit ein großes Problem in der heutigen Gesellschaft angesprochen wird – ein Mangel an Aufmerksamkeit und Konzentration.
Die Menschen haben Schwierigkeiten, sich auf eine Sache zu konzentrieren und nur eine Sache, da ihr Geist von unzähligen Gedanken übersät ist.
Der Wald hilft uns dabei, Achtsamkeit zu üben und uns nur auf den jetzigen Moment zu konzentrieren.
Methoden für eine Meditation im Wald
Verena Schatanek und Michael Huppertz haben ein Standardwerk zum Thema “Achtsamkeit in der Natur” geschrieben, ein fantastisches Buch, das ich jedem empfehlen kann.
In dem Buch stellen die beiden Autoren 84 Achtsamkeitsübungen vor, die den Fokus auf die Natur legen und eine herrliche Erfahrung für jeden bedeuten.
Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen und praktiziere ständig neue Übungen mit meiner Familie, so wird jeder Waldbesuch ein neues achtsames Erlebnis.
Hier in diesem Artikel, möchte ich aber speziell auf Meditationsarten eingehen, die für den Praktizierenden als Inspiration und Anleitung dienen.
Geh-Meditation im Wald
Beginne deinen Naturspaziergang, indem du eine Intention für deine Geh-Meditation festlegst. Es hilft, dein Bewusstsein und deine Energie in die richtige Richtung zu kanalisieren.
Sei still. Gehe langsam. Denke weniger nach. Fühle mehr.
Verwende in der ersten Hälfte der Geh-Meditation deinen Seh-, Geräusch- und Geruchssinn, um deine Gedanken in den gegenwärtigen Moment zu bringen.
Beobachte die Natur um dich herum und versuche Dinge zu finden, die dein Herz mit Freude und Erstaunen erfüllen.
In der Waldmeditation versuchst du nicht, negative Gedanken zu unterdrücken oder aufzuhalten. Stattdessen nutzt du die Hilfe der Natur, sie durch positive Gedanken, Einsichten und Inspiration zu ersetzen.
Du nimmst somit Kontakt zur Natur auf.
Wenn du spürst, dass deine Gedanken beruhigt sind und du dich ausschließlich mit der Natur im Hier und Jetzt “beschäftigst”, verlangsame nochmals dein Tempo, als ob du dich an ein Tier heranschleichen möchtest.
Fühle im Detail, wie sich der Boden unter deinen Füßen anfühlt, welche Geräusche du beim Auftreten machst. Erkenne die Unterschiede, wenn du auf harten Waldboden, auf Blätter oder Moos trittst.
Werde zu deinem eigenen Beobachter in der Natur und spüre die Wirkung, die die Umgebung auf dich hat.
Führe die Geh-Meditation so lange weiter, wie es für dich angenehm ist, danach kannst du im “normalen” Tempo, aber weiterhin in Stille deinen Spaziergang fortsetzen.
Atemübungen im Wald
Die frische Luft und die Phytonzide im Wald, machen die Praxis von Atemübungen schon fast zu einem Muss. Dabei spielt es nicht wirklich eine Rolle, wie die Übung aussieht.
Finde hier 10 Atemübungen, die du ausprobieren kannst.
Beginne dein Erlebnis wie im oberen Beispiel der Geh-Meditation. Betrete den Wald in Stille und mit Bedacht, bis du einen Platz findet, der dich einlädt zum Meditieren.
Mache es dir auf einem Baumstamm, auf der Erde oder wenn es dir lieber ist, auf einer mitgebrachten Decke/Kissen gemütlich. Atme ein paar Mal tief in deinen Bauch, um deinen Geist und Atem zu beruhigen.
Danach fahre mit einer Atemübung deiner Wahl fort. Eine sehr schöne Atemübung im Wald ist, die verschiedenen Gerüche in der Luft zu erkennen und zu identifizieren.
Wenn du eine Weile ruhig sitzt und atmest, wirst du bemerken, dass es verschiedene “Unternoten” in der Duftnote des Waldes gibt. Die süße einer Blume in der Nähe, der Duft einer Baumrinde, die herbe Note von verfaulendem Laub usw.
Versuche mehr und mehr Düfte zu “filtern” und ihre Richtung zu erkennen; Eine außerordentliche Atemübung, die deinen Geist beruhigt, deine Konzentration fördert und deinen Geruchssinn stärkt.
Hör-Meditation im Wald
Die meisten Meditationen widmen sich der Atmung, doch eine aufregende neue Erfahrung kann die Hör-Meditation sein. Diese Meditationsform nutze ich fast immer, wenn ich im Wald meditiere.
Sie ist vergleichbar mit der obigen Meditation des Geruchssinns, nur das wir uns dieses Mal unser Gehör zunutze machen.
Nachdem du Platz genommen hast und dich mit ein paar tiefen Atemzügen beruhigt hast, widme deine gesamte Konzentration deinem Hörsinn.
Nimm zuerst das ganze “Konzert” des Waldes in dich auf, das Rascheln der Blätter im Wald, das Gezwitscher der Vögel, das Rauschen des Windes.
Sobald du dich an die Geräuschkulisse gewöhnt hast, beginne einzelne Elemente genauer zu erfassen. Woher kommt das Gezwitscher? Von rechts? Von links? Erkennst du die Vogelart oder singen gar mehrere Arten?
War da nicht ein Summen einer Biene? Ein Rascheln einer Maus? Gehe so sehr ins Detail, wie es dir möglich ist, du wirst überrascht sein, wie detailliert und fokussiert du die einzelnen Geräusche des Waldes erkennen wirst.
Wenn du aus der Meditation kommen möchtest, gönne dir zum Schluss noch ein paar Minuten, um noch einmal die gesamte Geräuschkulisse als Ganzes wahrzunehmen, danach stehe auf und beende deinen Besuch im Wald in Stille.
Fitnesslauf im Wald
Ok, ich muss zugeben, dies hört sich nicht wirklich nach Meditation an. Wie ich aber eingangs bereits erwähnt habe, ist es unabdingbar sich im Wald achtsam zu bewegen.
Umso mehr, wenn du dein Tempo steigerst und du aktiv Hindernisse im Wald überwinden möchtest. Ich liebe es, einen Jogginglauf im Wald zu machen.
Dabei laufe ich in einem kontrollierten Tempo, springe über kleine Bäche, balanciere über Äste, hangele mich der Böschung entlang und nutze so ziemlich alles im Wald als Hindernis-Parcours.
Was das mit Meditation zu tun hat? Nun, ich bin selten so fokussiert auf meine Schritte, meine Umgebung und meinen eigenen Körper, wie bei diesem Lauf. Nur die kleinste Ablenkung in deinen Gedanken, kann und wird fast unweigerlich zu einem Sturz führen.
Falls du auf diese Art der aktiven Meditation stehst, dann ab in den Wald, genieße alle oben erwähnten Vorteile eines Aufenthaltes im Wald und verbessere gleichzeitig deinen Fokus, deine Konzentration und deine körperliche Fitness mit dieser Meditation im Wald.
Was du bringen solltest?
Ok, was du zu deiner Meditation im Wald mitnimmst, hängt von mehreren Faktoren ab. Von der Art der Meditation, von der Jahreszeit und von der Tageszeit.
Sicherlich gibt es auch individuell Unterschiede, trotzdem möchte ich dir eine kleine Checkliste mit auf den Weg geben.
Was du zur Meditation im Wald mitnehmen solltest:
- Einen bequemen Rucksack (stopf dir nicht die Taschen voll oder nimm auch keine Tasche in deine Hand, du möchtest bequem und frei laufen können. Achte beim Packen darauf, dass der Rucksack keine unnötigen Geräusche wie Klappern und Rascheln verursacht)
- Eine Trinkflasche mit Wasser (keinen Alkohol und auch keine süßen Getränke, die Bienen oder ähnliches anlocken)
- Eine kleine Decke oder Kissen (wenn du dich für eine der Sitzmeditationen entscheidest)
- Notizblock und Stift (wenn dich die Kreativität mit einem Geistesblitz trifft, willst du was zu schreiben dabei haben)
- Eukalyptus Aroma Öl (zur Abwehr unliebsamer Insekten)
- Vogelfutter (ich habe gerne etwas Vogelfutter dabei, als kleines Dankeschön an die Vögel und den Wald
- Leichte Jacke/Regenjacke (je nach Witterung und Uhrzeit kann es sein, dass du etwas Überziehen möchtest. Unterschätze weder die Natur noch die Meditation im Wald. Ich habe schon Stunden beim Meditieren verbracht, obwohl ich eigentlich nur einen kurzen Besuch geplant hatte)
- Handy (ja, ich bringe auch Technik mit in den Wald, natürlich im Ruhemodus. Vor allem wenn du eine aktivere Art der Meditation wählst, willst du in der Lage sein, einen Notruf abzusetzen, falls du dich doch verletzt oder gar verläufst. Am häufigsten kommt bei mir jedoch die Kamera zum Einsatz)
- Kleines Handtuch
- Snacks (achte auch hier darauf, nichts mitzubringen, dass den halben Wald anlockt. Bitte nimm deinen Müll wieder mit, das Letzte, was wir tun sollten, ist den Wald verschmutzen.
- Taschenlampe und kleines Messer (auch hier steht die Sicherheit im Vordergrund. Die beste Zeit für einen Waldgang sind die frühen Morgen- oder Abendstunden und ich war schon mehrfach dankbar über meine Taschenlampe, die mir den Rückweg erleuchtet hat)
Fazit Meditation im Wald
Jetzt denke ich, hast du viele Argumente für eine Meditation im Wald kennengelernt und auch ein paar Techniken, die du im Wald anwenden kannst.
Für mich persönlich gehört die Meditation im Wald zu den schönsten und intensivsten Erlebnissen. Nicht nur sind sie eine willkommene Abwechslung, sondern gebe mir die Chance, aktiv andere Sinne in einer herrlichen Umgebung zu schärfen.
Da ich ja praktisch im Wald wohne, gehört diese Form der Meditation fest zu meinem Inventar, aber ich empfehle sie JEDEM! Die Erfahrungen und der Nutzen dieser Form der Meditation sind so besonders, dass es doch schade wäre, dies zu verpassen.
Diese Vorteile haben uns auch dazu bewogen, für unsere Tochter einen Waldkindergarten zu finden, und ich kann euch gar nicht sagen, wie toll sie es dort findet.
Wenn du selbst schon Erfahrung mit der Meditation im Wald hast, lass doch meine Leser und mich daran teilhaben und schreibe einen Kommentar unter diesem Beitrag.
Falls du Fragen hast, melde dich am Besten per E-Mail bei mir, ich freue mich über jede Zuschrift. Ansonsten teile diesen Beitrag mit deinen Freunden und Bekannten, damit diese auch die vielen Vorteile der Meditation im Wald kennenlernen.
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Lebe achtsam, sei einzigartig
Dein Carsten
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