Es ist wieder Montag, also Zeit für einen Quick Tipp zur Meditation.
Mit meinem wöchentlichen Quick Tipps unterstütze ich deine Meditations- Praxis und helfe dir, diese in dein Leben zu verankern.
Meditation ist leicht zu erlernen, doch sie in deinen Alltag zu integrieren, kann schwierig sein.
Letzte Woche beschäftigten wir uns mit der Dauer einer Meditation.
Nachdem du jetzt schon viel über die Länge einer Meditationssitzung, den Ort und die Zeit erfahren hast, wende ich mich heute dem Thema Erwartungshaltung zu.
Was solltest du von einer Meditation erwarten?
Wie solltest du dich dabei fühlen?
Was ist eine erfolgreiche Meditation?
Lies weiter.

Quick Tipp zur Meditation
Sei geduldig, erwarte nicht zu viel von dir
Neigst du zu Ungeduld?
Willst du Erfolge und Fortschritte am besten schon gestern?
Dann lies bitte weiter, denn das wohl größte Problem bei Anfängern der Meditation ist eine völlig falsche und überzogene Erwartungshaltung.
Es ist auch der Grund, warum ich noch viel zu häufig Sätze höre wie: “Meditation kann ich nicht”, oder “Meine Gedanken können einfach nicht still sein”.
Zum ersten Satz kann ich nur sagen, jeder einigermaßen gesunde Mensch kann meditieren.
Den zweiten Satz beantworte ich gerne mit einer Gegenfrage: (ja Mutti, ich weiß, das ist nicht höflich!) “Wer sagt denn, dein Geist soll während der Meditation ruhig sein?”
Der Gedanke, dass der Geist während einer Meditation still ist, und ein Meditierender nur die klangvolle Stille eines fernen Nirwanas vernimmt, ist wohl eine der häufigsten Fehleinschätzungen über Meditation.
Ja, ein Ziel der Meditation ist es, den Geist zu beruhigen.
BERUHIGEN!
Nicht abschalten. Obwohl es sicherlich toll ist, manche Meditationen in einer relativen Ruhe zu verbringen, so sieht die Realität doch häufig anders aus.
Unsere Gedanken halten nämlich nicht viel von Stille und plappern die meiste Zeit einfach weiter.
Dies bedeutet aber NICHT, dass du Meditation nicht “kannst” oder dass du irgendetwas falsch machst.
Vielmehr ist es ein Zeichen, dass du auf dem richtigen Weg bist.
Dir fällt (vielleicht zum ersten Mal) auf, dass dein Geist konstant redet, oft ohne Pause, doch dieses Mal rennst du den Gedanken nicht hinterher.
Und genau dies ist ein sehr wichtiger Aspekt der Meditation!
Nicht das “Nichtdenken” ist Ziel der Meditation, sondern vielmehr die Wahrnehmung und Beobachtung dieser Gedanken.
Und wenn du spürst, dass deine Gedanken wieder gewandert sind, dann führe sie sanft, ohne Ärger wieder zurück zu dir selbst und dem Moment, wie er ist.
Gib dir Zeit, diese Übung zu kultivieren, ärgere dich nicht über die Flut an Gedanken, sondern freue dich über jeden Moment, den du wachsam verbringst.
Und vor allem sei geduldig.
Du hast jetzt 20, 30, 40 oder noch mehr Jahre dem endlosen Geplapper zugehört, bist deinen Gedanken hinterhergejagt, dann gibt dir jetz ein paar Wochen Zeit, diese (schlechte) Angewohnheit zu ändern.
Viel Erfolg und Gelassenheit, du bist auf dem richtigen Weg.

Das war er auch schon, der fünfte Quicktipp zur Meditation.
Bitte lass mich wissen, wie dir diese Quicktipps zur Meditation gefallen.
Ich würde mich auch super freuen, deine Tipps zum Meditieren kennenzulernen. Schreibe einen Kommentar für mich und meine Leser oder schicke mir eine E-Mail.
Lebe achtsam, sei einzigartig
Dein Carsten
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