Ein Teil meiner Morgenroutine ist die Meditation am Morgen.
Doch wie genau meditiere ich morgens?
Welche Formen der Meditation nutze ich, um meine Superkräfte zum Leben zu erwecken?
Wie lange dauert meine Meditation und wo übe ich?
Diese Fragen beantworte ich heute mit einem Blick hinter die Kulissen.
Ich nehme dich mit zu meiner morgendlichen Meditation und erkläre, wie sich dieses Meditationsritual über die Jahre entwickelt hat.
Während ich häufig verschiedene Formen der Meditation ausprobiere und speziell am Abend flexibler bin mit meinen Meditationen, hat sich in den letzten Jahren ein fester Ablauf meiner Meditation am Morgen entwickelt.
Diese Reihenfolge von verschiedenen Techniken hat sich für mich als besonders kraftvoll gezeigt und lässt meine Superkräfte zum Leben erwecken.
Wenn du meine Meditation-Challenge-Reihe gelesen hast, dann weißt du schon ungefähr, wie ich am Morgen meditiere.
Also lass uns loslegen!

Warum ich gleich morgens meditieren
Ich bin kein Morgenmensch. Im Gegenteil.
Vor der Geburt unserer Kinder war ich eine ausgesprochene Nachteule.
Wenn sich die Hektik des Tages zurückgezogen hatte und die ersten Sterne am Himmel zu sehen waren, begann meine Kreativität zu explodieren.
Ich verbrachte endlose Nächte damit, neue Ideen und Konzepte zu kultivieren und verschlief die meisten Vormittage.
Wenn du ein Papa oder eine Mama bist, weißt du natürlich, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit wird, sobald Kinder im Haus sind.
Ich kämpfte eine ganze Weile damit, meinen Lebensrhythmus zu ändern und ich probierte unzählige Methoden, um sowohl Kreativität und Energie in meinen Alltag zu bekommen.
Jetzt, nach ein paar Jahren, habe ich ein festes Morgenritual, das mir dabei hilft meinen Tag erfolgreich und voller Energie zu bestreiten.
Ich möchte jetzt nicht auf dieses gesamte Ritual eingehen, sondern konzentriere mich auf die Meditation am Morgen.
Vielleicht schreibe ich ja Mal einen Artikel über meine Routine am Morgen, aber zu einer anderen Zeit.
Also warum meditiere ich morgens?
Meditation tut immer gut, am Morgen, am Abend oder zwischendurch.
Doch es gibt einige Vorteile, Meditation gleich morgens zu praktizieren.
Hier ein paar von ihnen:
- ich beginne meinen Tag achtsam
- ich lege die Grundlage für einen erfolgreichen Tag
- ich verpasse meine Meditation nicht, auch wenn der Tag unerwartet stressig wird
- ich starte meinen Tag mit dem Gefühl, etwas erledigt zu haben
- ich beginne den Tag erfrischt, wach und konzentriert
- ich vergesse es nicht
- ich lade meinen Körper mit Superkräften, wie Liebe, Gelassenheit, Konzentration und Kreativität

Ablauf meiner Meditation am Morgen
Seit ein paar Jahren nun meditiere ich jeden Morgen nach dem gleichen Schema.
Ich probierte viele verschiedene Formen der Meditation, der Achtsamkeit und unterschiedliche Arten von Atemübungen.
Während ich manche Formen zwar regelmäßig praktiziere, nutze ich sie allerdings nicht am Morgen.
Hierzu gehört zum Beispiel der Bodyscan, denn ich lieber abends vor dem Schlafengehen durchführe.
Hier also meine morgendliche Meditation Schritt für Schritt:
- 3 Minuten WechselatmungIch beginne meine tägliche Meditation mit einer sehr einfachen, aber überaus effektiven Atemtechnik.Die Wechselatmung ist der beste Freund eines Yogis.Sie bringt dir Ruhe und Gleichgewicht und vereint die rechte und linke Seiten des Gehirns.Die Wechselatmung hilft hervorragend, deine Gedanken zu beruhigen und deine Emotionen zu kontrollieren.Wenn du durch das linke Nasenloch atmest, wirkt die Atmung auf deine rechte Gehirnhälfte des Gefühls.Wenn du durch das rechte Nasenloch atmest, wird die linke Gehirnhälfte des Denkens angeregt.Wenn du also bewusst den Atem zwischen deinen Nasenlöchern wechselst, kannst du dein gesamtes Gehirn aktivieren und darauf zugreifen.
- 3 Minuten Ballonatmung
Nachdem ich mein Gehirn “in Gang gebracht” habe, wechsle ich für etwa 2 Minuten zur tiefen Bauchatmung oder auch Ballonatmung genannt.
Diese Atemtechnik kannst du wirklich immer und überall anwenden.Sie ist ebenfalls sehr einfach und wirkt schon in sehr kurzer Zeit.Hier ein paar Vorteile der Ballonatmung:– reduziert Schmerzen
– verbessert die Blutzirkulation
– spendet Energie
– korrigiert deine Körperhaltung
– verringert Entzündungen
– entgiftet den Körper
– stimuliert dein Lymphsystem
– beruhigt Körper und GeistDiese Gründe sind genug für mich, um diese Atemübung täglich morgens zu üben.

- 4 Minuten Mantrameditation
Zu diesem Zeitpunkt sind sowohl mein Körper als auch mein Geist ruhig und ausgeglichen.
Das Geplapper im Kopf ist auf ein Minimum reduziert, mein Herzschlag verlangsamt und eine wunderschöne Ruhe macht sich breit.
Zeit, um den Körper mit Energie zu laden. Ich nutze hierfür die Mantrameditation.
Ich benutze nicht immer das gleiche Mantra, wobei ich seit etwa 2 Jahren meistens das Mantra OM nutze.
Es spricht einfach sehr zu mir und füllt meinen Körper mit der “richtigen” Vibration.
Hier ein paar Vorteile der Mantrameditation:Mantras wirken auf Körper, Geist und Seele
- Mantra Meditation entspannt, heilt und befreit
- Mantra Meditation entspannt, heilt und befreit
- Mantra Meditation entspannt, heilt und befreit
- Mantra Meditation entspannt, heilt und befreit
- Mantra Meditation entspannt, heilt und befreit
- 4 Minuten Metta-Meditation
Als letzte Meditationsform am Morgen praktiziere ich die Metta-Meditation.
Sie ist das “i-Tüpfelchen” meiner Morgenmeditation.
Sie verwandelt die Ruhe, Ausgeglichenheit und Energie der vorangegangenen Übungen in Superkräfte.
Die Metta Meditation lässt mich nicht nur Liebe für mich und meine Mitmenschen empfinden, sondern lädt meinen Körper und Geist mit Selbstvertrauen, Stärke und Mut.
Hier ein paar Vorteile der Metta Meditation:
– Weniger Selbstkritik
– Mehr positive Gefühle
– Geringere selbstzerstörerische Gedanken
– Reduzierte Schmerzsymptome
– Mehr Belastbarkeit
– Vergrößert die graue Materie im Gehirn
– Verlangsamt das Altern
– Macht mich zu einer hilfsbereiten Person

1 Minute in Stille
Zum Abschluss meiner Meditation am Morgen sitze ich für 1 bis 2 Minuten in absoluter Stille.
Ich nutze diese Zeit, um in mich “hineinzuhorchen” und die Meditation auf mich wirken zu lassen.
Ich spüren die Wirkung, die sowohl die Vibrationen der Mantrameditation, als auch die Metta-Meditation auf mich hinterlassen und sammle sowohl Konzentration als auch Energie für den beginnenden Tag.
Fazit zu meiner Meditation am Morgen
Wie du siehst, nutze ich verschiedene Formen der Meditation, um ein Maximum an Effektivität und positiver Eigenschaften zu erreichen.
In etwa 15 Minuten beruhige ich meinen Körper und Geist und laden sie mit Kraft, Mut, Liebe und Energie (meine Superkräfte) für den Tag.
Du musst also nicht stundenlang im Schneidersitz verbringen, um die positiven Effekte von Meditation zu spüren.
Nutze effektive Methoden und vor allem übe regelmäßig.
Die Zeitangaben, die ich dir hier angegeben habe, sind nur ungefähre Werte. Ich benutze weder einen Alarm, noch lege ich besonderen Wert auf die Dauer.
Vielmehr hat sich ein Rhythmus entwickelt, der gut zu mir passt.
Falls du jedoch morgens einen engen Zeitplan hast, empfehle ich dir einen Alarm auf 5, 10 oder 15 Minuten (je nachdem, wie lange du Zeit hast zum Meditieren) zu stellen, damit du in Ruhe meditieren kannst.
Nichts Schlimmeres, als ständig daran denken zu müssen, nicht zu spät zur Arbeit zu kommen.
Wenn dir die Formen der Meditation, die ich nutze gefallen, kannst du diese in meiner Meditations-Challenge-Reihe ausprobieren.
In Woche 1 geht es um die Wechselatmung, in der 2. Woche um die Ballonatmung.
Woche 3 beschäftigt sich mit dem Mantra OM und in der 4. Woche praktizieren wir die Metta-Meditation.
So, jetzt hast du einen Einblick in meine Meditationspraxis am Morgen erhalten, es interessiert mich aber sehr, wie du deine eigenen Meditationen übst.
Hinterlasse doch einen Kommentar oder schreibe mir eine E-Mail.
Ich freue mich schon sehr von deinen Erfahrungen zu lernen.
Lebe achtsam, sei einzigartig
Dein Carsten
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