Das Sakralchakra regelt Gefühl und Sexualität. Wenn es offen ist, fließen deine Gefühle frei und kommen zum Ausdruck, ohne dass du übermäßig emotional bist.
Du bist offen für Intimität und kannst leidenschaftlich und lebendig sein.
Das Sakralchakra ist das zweite Chakra im Chakra-System deines Körpers. Es ist mit Leidenschaft, Kreativität und Sinnlichkeit verbunden.
Wann warst du das letzte Mal voller Energie und voller Leidenschaft? Fühlst du dich kreativ, sexuell begehrenswert und voller Tatendrang?
Falls ja, liegt es wahrscheinlich an einem ausgeglichenen Sakralchakra. Menschen mit ausgeglichenen Sexualchakra strahlen Wärme, Verspieltheit und gute Laune aus.
Wenn du allerdings eher schüchtern und zurückhaltend agierst, du dich oft lustlos oder energielos fühlst, kann es sein, dass dieses Chakra etwas Hilfe benötigt und genau diese kannst du hier finden.
“Leidenschaft ist Energie. Fühle die Kraft, die entsteht, wenn du dich auf das konzentrierst, was dich begeistert.“
– Oprah Winfrey
Ich kann mich noch gut an eine Szene aus meiner Jugend erinnern. Ich war verliebt und glücklich. Singend (“Always look on the bright side of life”) machte ich mich auf den Weg nach Hause, mein ganzer Körper strahlte vor Glück und ich war voller Tatendrang.
Etwa zwei Jahre später hättet ihr mich nicht wieder erkannt. Lustlos, ja fast schon apathisch, keine Energie und Lust auf nichts.
Ihr könnt euch denken warum, die Beziehung zerbrach und ich fiel in ein tiefes Loch.
Natürlich kam ich wieder aus diesem heraus und das Leben ging weiter, manchmal glücklich und manchmal weniger. Jedem ging es vermutlich schon so, aber genau in diesen Momenten, den Höhen und Tiefen kann man die Energie, die durch unsere Chakren fließt, spüren und erkennen.
In diesem Beitrag erfährst du alles zu den Eigenschaften des Sakralchakras. Die Auswirkungen, die ein ausgeglichenes oder ein blockiertes Chakra, auf dich haben und wie du das Chakra wieder in Einklang bringen kannst.

Der Artikel hilft dir die Wirkungen des Sakralchakras zu verstehen und zu erkennen, ob es bei dir möglicherweise ein Ungleichgewicht gibt.
Darüberhinaus enthält der Text Beispiele, wie du dein Sakralchakra mit einfachen Mittel ausgleichen kannst, und hilft dir zu erkennen, ob dein Chakra aus dem Gleichgewicht ist.
Am Ende dieses Beitrags kannst du dir eine Kurzübersicht zum Sakralchakra als PDF-Datei herunterladen, um immer einen schnellen Überblick zu diesem Chakra zur Hand zu haben.
Das Sakralchakra – Svadhisthana
Das Wort “Svadhisthana” leitet sich von zwei Sanskrit-Wörtern ab, “Swa” und “Adhisthana“, wobei “Swa” “das Eigene” und “Adhisthana” den “Aufenthaltsort” oder “Sitz” bedeuten.
Daher drückt das Wort wörtlich “der eigene Aufenthaltsort”aus, obwohl es eine andere Bedeutung von “swad” im Sanskrit gibt, d. H.” Gefallen finden”.
Svadhisthana oder das 2. Chakra befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule, nahe dem Steißbein. Auf der Körpervorderseite befindet es sich auf der Höhe des Schambeins.
Verfolge die Unterseite deiner Wirbelsäule mit deiner Hand an der Hüfte aufwärts. Du kannst eine kleine Erhebung spüren, direkt oberhalb des Anus. Du hast den Schwanz- oder Steißbeinknochen sowie das Sakralchakra gefunden.
Es ist das Chakra, das eng mit emotionalen Reaktionen verbunden ist und oft als “Sitz von Emotionen” bezeichnet wird.
Es hängt mit dem Geschmackssinn und den reproduktiven Funktionen zusammen.

Das Svadhishthana (Sakralchakra) markiert die zweite Stufe unserer Entwicklung.
Die Entfaltung des Bewusstseins hin zum reinen menschlichen Bewusstsein beginnt im Svadhishthana-Chakra.
Es ist der Sitz des Unterbewusstseins, in dem alle Lebenserfahrungen und Eindrücke seit Beginn unserer Existenz im Mutterleib gespeichert werden.
Das Muladhara Chakra (Wurzelchakra) ist das Lagerhaus unseres Karmas, jedoch werden diese im Sakralchakra aktiviert.
Das Erwachen des Svadhishthana-Chakras bringt Klarheit und Entwicklung der Persönlichkeit.
Aber bevor dies geschehen kann, müssen wir unser Bewusstsein von negativen Qualitäten reinigen.
Im symbolischen Bild des Svadhishthana-Chakra befindet sich ein sechsblättriger orange-roter Lotus. Auf den Blättern steht jeweils ein Buchstabe: Bam, Bham, Mam, Yam, Ram und Lam.
Diese repräsentieren unsere negativen Eigenschaften, die es zu überwinden gilt – Ärger, Hass, Eifersucht, Grausamkeit, Verlangen und Stolz.
Andere Grundqualitäten, die unsere Entwicklung behindern, sind Lethargie, Angst, Zweifel, Rache, Neid und Gier.
Das Sakralchakra ist verbunden mit dem Element Wasser und jenen Organen, die den Wasserhaushalt in unserem Körper regulieren (mit den Geschlechtsorganen, den Nieren und dem Harntrakt) – eine weitere, äußere Manifestation für das Fließen der Lebensenergie.

Wasser ist weich und geschmeidig, aber unkontrolliert auch eine immense Kraft.
So ist es auch beim Sakralchakra.
Wenn negative Emotionen aus dem Unterbewusstsein in den Bewusstseinszustand treten, können wir das Gleichgewicht vollständig verlieren.
Es ist das Sakralchakra, dass den Ätherkörper und den physischen Körper mit Energie versorgt, weshalb es eine große Rolle zum Beispiel im Qigong und Tai Chi einnimmt.
Das Sakralchakra ist daher wesentlich für unsere Lebendigkeit und allgemeine Gesundheit mit verantwortlich.
Das Sakralchakra wird stark durch Erlebnisse im Kleinkindalter zwischen dem dritten und dem fünften Lebensjahr beeinflusst.
Dies drückt sich in dem authentischen Verlangen, mit der Welt in Beziehung zu treten, sie zu berühren, zu schmecken und zu erfahren, besonders stark aus.
Außerdem lernen wir in dieser Phase, unsere Lebensfreude und -energie auszudrücken und auszuleben.
Wird diesem Bedürfnis vonseiten der Eltern kein Raum eingeräumt, kann es zu Störungen des Sakralchakras kommen.
Da es ein enger Nachbar des Wurzelchakras ist, ist es nur ein Schritt von deinen Sorgen um Sicherheit, Überleben und die instinktive sensorische Wahrnehmung deiner Umgebung entfernt.
Mit dem Sakralchakra kannst du kreativ mit den Ergebnissen deiner Erlebnisse umgehen und eine Reaktion entwickeln, die von deiner Intelligenz und deinen emotionalen Mustern beeinflusst wird.

Aufgrund der engen physischen Verbindung des Sakralchakras mit dem Becken und den Fortpflanzungsorganen ist dieses Chakra auch das Zentrum deiner Entdeckung zum Vergnügen.
Sei es durch sinnliches Vergnügen oder durch deine täglichen Lebenserfahrungen.
Eine ausgeprägte Kreativität und eine starke Intuition sind nur zwei der wunderbaren Geschenke, die dir das Sakralchakra schenken kann.
Das Motto des sakralen Chakras lautet, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
Ein offenes und ausgeglichenes Chakra ermöglicht es dir, Intimität und Liebe intensiv und frei zu erfahren.
Es ermutigt dich, ehrlich und nicht wertend auf deine Wünsche einzugehen und sich deinem Leben so authentisch wie möglich hinzugeben.
Vom Vergnügen motiviert, ist es die treibende Kraft für die Lebensfreude durch die Sinne, sei es auditiv, durch Geschmack, Berührung oder Sehen.
Wenn dein Sakralchakra ausgeglichen ist, “fühlst” du die Welt um und in dir. Als solches ist es ein wichtiges Chakra für unser Wohlbefinden.
Das Sakralchakra ist entscheidend für die Entwicklung von Flexibilität in unserem Leben.
In Verbindung mit dem Wasserelement ist es gekennzeichnet durch Bewegung und Fluss in unseren Emotionen und Gedanken.
Es unterstützt die persönliche Expansion und die Identitätsbildung, indem es sich auf andere und die Welt bezieht.
Leider können viele Erfahrungen im Leben zu einem blockierten Sakralchakra führen.
Die Gesellschaft, in der wir leben, ermutigt uns nicht, wir selbst zu sein, unsere Gefühle zu leben und auszudrücken.
Wir müssen also schon sehr früh unsere Gefühle und Wünsche unterdrücken.
Wir werden aufgefordert, nicht zu weinen, uns nicht öffentlich auszudrücken und uns für unsere eigene Sexualität zu schämen.

All diese unterdrückte Energie bleibt im zweiten Chakra stecken und verursacht Ungleichgewichte.
Das Sakralchakra verbirgt den sogenannten „Schatten“ oder unsere dunkle Seite.
Mit anderen Worten, all das, was uns an uns selbst nicht gefällt.
Diese Dinge können jedoch niemals vollständig beseitigt werden und manifestieren sich auf die eine oder andere Weise in unserem Leben.
„Der Schatten“ manifestiert sich in fehlerhaften Beziehungen oder in allen möglichen Problemen, die sich immer wieder wiederholen.
Wenn wir anfangen, mit dem Sakralchakra zu arbeiten, müssen wir uns mit unseren unterdrückten Gefühlen und Gefühlen von Schuld und Scham auseinandersetzen.
Wir müssen uns unseren Fehlern stellen und akzeptieren und verstehen, dass sie auch dazu beitragen, wer wir wirklich sind und uns dabei helfen, ein Ganzes zu sein.
Erst wenn wir dieses Verständnis erreichen, werden wir Erleichterung finden.
Zu den Symptomen eines aus dem Gleichgewicht geratenen Sakralchakras gehören unter anderem Beziehungsprobleme, sexuelle Scham, Schüchternheit, emotionale Volatilität, Überempfindlichkeits- und Vertrauensprobleme.
Eine Person kann sowohl emotionslos, ja kalt gegenüber anderen handeln, wenn dieses Chakra blockiert ist oder bedürftig und gefühlsmäßig abhängig, wenn es überaktiv ist.
Dieses Chakra ist dein wichtigstes Gefühlszentrum und deswegen werden die meisten von uns hier oder da ein Ungleichgewicht erleben.
Wenn das Sakralchakra aus dem Gleichgewicht gerät, hast du wahrscheinlich einige unbeständige Situationen in deinem Leben erfahren müssen.
Möglicherweise bist du emotional oder sexuell missbraucht worden. Möglicherweise hast du auch Vernachlässigung, Ablehnung oder Kälte erlebt.

Es kann auch durch emotionale Manipulation und Ablehnung deiner Gefühle verursacht werden. Es kann auch an mangelnder Wertschätzung in der Kindheit liegen.
Der Energiefluss zu diesem Chakra kann durch Verstrickung, moralische oder religiöse Strenge, ererbte Probleme, alkoholische Familien oder körperlichen Missbrauch gestört werden.
Wenn es ein offenes und ausgeglichenes Sakralchakra gibt, konzentriert sich die Beziehung, die du zu anderen Menschen und zur Welt hast, auf einen harmonischen, angenehmen und pflegenden Austausch.
Eine Blockade oder ein Übermaß in diesem Chakra kann sich als Abhängigkeit von Menschen oder Dingen manifestieren, die dir den mühelosen Zugang zu Vergnügen ermöglichen.
Wenn du von deinen Emotionen beherrscht wirst oder dich nicht verbunden mit dir selbst und deinen Emotionen empfindest, hast du ein Ungleichgewicht in deinem Sakralchakra.
Du wirst dich taub und empfindungslos fühlen oder es in sexuellen Obsessionen und Fantasien übertreiben.
Es kann auch vorkommen, dass du dich in Problemen gefangen spürst und nicht aus ihnen ausbrechen kannst.
Mentale Anzeichen für ein gestörtes Sakralchakra:
- Abhängigkeit
- obsessives Verhalten
- Unfähigkeit Gefühle zuzulassen
- unterwürfig
- unflexibel
Emotionale Anzeichen für ein gestörtes Sakralchakra:
- temperamentlos
- apathisch
- beschämt
- emotionslos
- Schuldgefühle
Wenn jedoch dieses Chakra ausgeglichen ist und die Energie frei fließen kann, hilft es uns, Zuneigung und Liebe intensiv und frei zu erfahren.
Wir fühlen uns in unserer persönlichen Entwicklung und unserer Identitätsfindung sicherer und besitzen ein gesteigertes Lebensgefühl.
Mentale Anzeichen für ein ausgeglichenes Sakralchakra:
- kreativ
- weltoffen
- energiegeladen
- barmherzig
- spontan
Emotionale Anzeichen für ein ausgeglichenes Sakralchakra:
- leidenschaftlich
- gefühlvoll
- fröhlich
- aufgeschlossen
- unternehmungslustig
Die Heilung von Traumata / psychologischen Wunden im Sakralchakra wird durch tiefere Arbeit mit Psychotherapie (d. h. Traumapsychotherapie), Reiki, speziellen Yoga-Asanas, Tai Chi und Bewegungsmeditation, die angesammelte emotionale Energie entfernt, erleichtert.
Eigenschaften des Sakralchakras
Das Sakralchakra wird am häufigsten durch die Farbe Orange dargestellt.
Da es jedoch mit dem Element Wasser in Verbindung steht, kann es gelegentlich auch die Farbe Weiß oder Hellblau annehmen.
Das Orange des sakralen Chakras ist durchscheinend und transparent.

Das Sakralchakra wird oft als schwarzer Lotos bezeichnet und ist in Form einer Lotosblüte in Blutorange dargestellt, die sechs Blütenblätter aufweist, die sich innerhalb des mittleren Kreises entfalten.
Sechs Sanskrit-Buchstaben sind auf jedes der Blütenblätter geschrieben.
Ausgehend von der obersten im Uhrzeigersinn, sind die sechs Silben बं (ba), भं (bha), मं (ma), यं (ya), रं (ra) und लं (la).
Der Kreis symbolisiert das Element Wasser. Der silberne Halbmond stellt die Verbindung zwischen der Energie des Mondes und dem Wasser dar.
Diese Symbole weisen auf die enge Beziehung zwischen den Mondphasen und den Fluktuationen mit den Emotionen und mit dem Wasser hin.
Der Mond-Symbolismus ist auch ein Nachklang auf den weiblichen Menstruationszyklus, der die gleiche Anzahl von Tagen zu erfüllen hat, und der Verbindung des Sakralchakras mit der Fortpflanzung und den Sexualorganen.
Das Bija oder Samen-Mantra des zweiten Chakras ist Vam, wie in der Mitte des Kreises der symbolischen Blume zu sehen ist.

Die Schwingungen dieses Mantras können die innere Quelle der Kreativität und Inspiration öffnen, während es uns mit dem erwachten inneren Selbst verbindet, um reines Wissen zu erwerben und die glückselige Schönheit um uns herum zu erfahren.
Aber zusammen mit den angenehmen Erfahrungen können wir auch schmerzhafte Gefühle im Sakralchakra erleben.
Unterdrückte Verletzungen, unverarbeitete emotionale Traumata und Enttäuschungen, die tief in unser Bewusstsein eingedrungen waren, tauchen auf, damit sie endlich geheilt und aufgelöst werden können.
Enttäuschungen sind nicht unbedingt etwas Negatives. Sie bedeuten einen Übergang, einen Schritt in unserer Entwicklung, eine Lehre.
Jeder Lernschritt in unserem Leben wird begleitet von der Korrektur einer falschen Idee, von „Desillusionierung“.
Das Svadhisthana-Chakra ist oft bis zum Rand mit schmerzhaften Ernüchterungen gefüllt.
Immer wenn wir uns mit Weisheit durch dieses Unglück arbeiten, werden sie zu wertvollen Erfahrungen und Entwicklungsmöglichkeiten.
Solange wir leben, werden wir mit Problemen konfrontiert.
Die Unwissenden nehmen sie nur als Ärgernis und Unglück an, aber die Weisen betrachten sie als wertvolle und nützliche Erfahrungen.
Wenn wir von ihnen lernen und anfangen, an uns zu arbeiten, machen wir Fortschritte in unserer spirituellen Entwicklung.
Wenn wir das nicht tun, bleiben wir im Leid stecken und wiederholen die schmerzhaften Lektionen immer wieder.
Das Sakralchakra ist mit den Keimdrüsen verbunden.
Körperlich gesehen, nehmen die Keimdrüsen (Gonaden) und der Plexus lumbalis die Lebensenergie auf und leiten sie an die folgenden Organe weiter:
- innere Geschlechtsorgane weiblich: Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter, Scheide, männlich: Hoden, Nebenhoden, Samenleiter, Bläschendrüse, Harn-Samen-Röhre (auch Wurzelchakra)
- Harnorgane, Nieren, Nierenbecken, Harnleiter, Harnblase
- Mund und Zunge
Auch die körpereigenen Säfte wie Blut, Schweiß, Verdauungssäfte, Sperma, Urin und Tränen werden beeinflusst.
Was ist Sakralchakra-Heilung?
Sakralchakra-Heilung ist die Praxis, das Sakralchakra in unserem Körper zu öffnen, zu reinigen, von Blockaden zu befreien, zu unterstützen und zu stärken.

Bei der Sakralchakra-Heilung werden verschiedene ganzheitliche Methoden und Heilmittel wie Aromatherapie, Klang-, Kristall- und Bewegungstherapie eingesetzt, um die Harmonie im Körper-Geist-Organismus wiederherzustellen.
Auch Veränderungen in unserer Ernährung, unserem Tagesablauf und unserer täglichen Gewohnheiten tragen zum Erfolg bei.
Anzeichen für ein ungesundes Sakralchakra
Der beste Weg, um herauszufinden, ob du eine Sakral-Chakra-Heilung benötigst, besteht darin, deine Gedanken, Gefühle, Handlungen und körperlichen Empfindungen in deinem Körper zu beobachten.
Hier sind einige Hinweise, auf die du achten solltest:
- Du fühlst dich emotional taub oder kalt, und es fällt dir schwer, jede Art von Emotion wahrzunehmen
- Du hast wiederholt dysfunktionale Beziehungen. Möglicherweise hast du immer wieder dieselbe unangenehme Erfahrung
- Du bist sexuell lustlos und hast eine geringe bis gar keine Libido, ODER…
- Du bist sexuell impulsiv und neigst dazu, deine Libido zu übertreiben
- Du lässt dich von deinen Emotionen leiten und verleiten
- Du bist süchtig nach allem, was Freude bringt, wie Essen, Glücksspiel, Sex, Arbeit, Alkohol, Drogen, Kaufzwang usw.

- Du bist neurotisch und kannst weder mit Spontanität noch mit Unsicherheit umgehen
- Du hast das Gefühl, von niemandem geliebt zu werden
- Du hast reproduktive Probleme wie Unfruchtbarkeit, Impotenz oder Menstruationsprobleme
- Du bist ständig müde und hast wenig Energie für alles
- Du fühlst dich gehemmt und unterdrückt, deine wahren Gefühle und Wünsche auszudrücken, ODER…
- Du reagierst äußerst emotional und bist ein Drama-Junkie
- Depression, Selbstzweifel und emotionale Unersättlichkeit sind einige der anderen Symptome eines unausgewogenen Sakralchakras
Blockiertes oder überaktives Sakralchakra?
Hast du gewusst, dass es tatsächlich zwei Arten von Chakra-Ungleichgewichten gibt?
Während ein blockiertes oder untermäßiges Sakralchakra passiv oder energetisch “taub” ist, ist ein exzessives Chakra energetisch aggressiv oder manisch.
Für das Verständnis von Chakren ist es wichtig zu erfassen, dass sie einen bidirektionalen (hin und zurück) Fluss von Energie ermöglichen.
Durch ein Chakra kann Lebensenergie abgegeben und empfangen werden.
Das kann man sich wie eine Türe vorstellen, durch die ein Raum betreten oder verlassen werden kann.
Nachfolgend die zwei Aspekte eines Chakras:
- Aufnahme von Energie (Yin Aspekt)
- Abgabe von Energie (Yang Aspekt)
Jedes Chakra besteht, wie aus der vedischen Literatur bekannt, aus einer bestimmten Anzahl von “Kegeln” oder “Blütenblättern”.
Das Sakralchakra hat sechs Kegel. Wenn sich alle Kegel oder Blütenblätter in Balance befinden, kann auf angemessene Art Energie abgegeben und empfangen werden.
Chakren und Kegel können zwei verschiedene Formen von Ungleichgewichten annehmen:
1. Überenergie
2. Unterenergie
Zeigt sich eine Unterenergie, so handelt es sich um eine Blockade des Energieflusses durch einen Kegel oder ein Chakra.
Was dann passiert ist, dass das betreffende Chakra oder der jeweilige Kegel darin blockiert ist, seine spezifische Energie zu empfangen oder abzugeben.
Yin-Unterenergie wird ausgedrückt durch die Schwierigkeit, Energie entgegennehmen zu können.
Dies kann sich im Sakralchakra zum Beispiel durch emotionsloses Verhalten ausdrücken.
Die Yang-Unterenergie ist charakterisiert durch die Unfähigkeit, geben zu können – was sich im Sakralchakra mit Suchtverhalten oder emotional abhängiges Verhalten zeigt.
Über-Energie bedeutet, dass zu viel Energie durch ein Chakra fließt.
Was dann passiert ist, dass das betreffende Chakra zuviel von einer bestimmten Energie annimmt oder gibt.
Yin-Überenergie ist charakterisiert durch ein fixiert sein auf Erhalten / Empfangen von Energie.
Deutlich wird dies zum Beispiel im Sakralchakra: extreme Schüchternheit oder Scham vor dem eigenen Körper.
Die Yang-Überenergie charakterisiert sich durch übermäßiges Geben, was sich im Sakralchakra durch exzessives, ja fast perverses Sexualverhalten zeigen kann.
So sind also sechs verschiedene Chakra-Zustände möglich:
- Yin Balance – fähig sein, Energie in der richtigen Menge zu empfangen
- Yin Unterenergie – nicht fähig sein, die Energie aufzunehmen
- Yin Überenergie – fixiert darauf, Energie anzunehmen
- Yang Balance – fähig sein, in der richtigen Menge Energie abzugeben
- Yang Unterenergie – nicht fähig sein, die Energie weiterzuleiten
- Yang Überenergie – zuviel Energie abstoßen
Wenn du also ein blockiertes Sakralchakra hast, bist du anfälliger für Probleme wie Schüchternheit, emotionale Kälte und sexuelle Lustlosigkeit oder Impotenz.
Auf der anderen Seite, wenn du ein überaktives Sakralchakra hast, neigst du zu Gleichgültigkeit, explosiven Gefühlsausbrüchen und sexueller Abhängigkeit.

Die Frage ist, welche Art von Ungleichgewicht du hast? Es ist auch möglich, irgendwo in die Mitte zu fallen.
Das Sakralchakra aktivieren / heilen
Wie sieht ein gesundes und ausgeglichenes Sakralchakra aus und wie fühlt es sich an?
Wenn du ein klares, starkes und harmonisches Sakralchakra hast, fühlst du dich zunächst in deiner Haut wohl.
Du wirst nicht länger mit sexueller Schuld oder Genusssucht zu kämpfen haben, aber du wirst deine Sexualität wertschätzen und sie ausgewogen genießen.
Du wirst nicht nur die Freuden des Lebens genießen, sondern auch das Leben und deine Leidenschaft dafür erleben.
Du wirst sowohl emotional als auch offen sein und gesunde Grenzen haben.
Nicht nur das, du wirst deine Kreativität wieder zurückbekommen und du wirst die Spontanität des Lebens genießen.
Hier sind einige der besten Sakralchakra-Heilmethoden, mit denen ich persönlich experimentiert habe:
- Tanze wild und ausgelassen.
- Tanzen ist eine der besten und einfachsten Möglichkeiten, um dein Sakralchakra zu öffnen. Schließe also die Tür, spiele deine Lieblingsmusik und schwinge deine Hüften.
- Lass Dampf ab.
- Wenn tanzen alleine nicht ausreicht, nutze andere Methoden um so richtig Druck abzulassen. Öffne die „eingefrorenen“ Energiekanäle in dir, indem du deine Emotionen rauslässt. Springe, schreie, lache, weine oder versuche andere körperliche Formen, die die aufgebauten Emotionen freisetzen.
- Lass los.
- Du wirst feststellen, dass ich dies auf meines Blogs oft schreibe, aber das Loslassen von ungesunden Emotionen, Menschen und Erinnerungen ist sehr wichtig. Wenn wir lernen, das Gepäck loszulassen, das wir nicht tragen müssen, schaffen wir Raum und Energie für neue und bessere Möglichkeiten.
- Praktiziere linksseitige Nasenatmung.
- Schließe dein rechtes Nasenloch mit den ersten beiden Fingern deiner rechten Hand und atme durch das linke Nasenloch ein, etwa 8 bis 10 Atemzüge. Diese Atemübung wird traditionell im Yoga und im Qigong praktiziert, ist einfach anzuwenden, führt innerhalb kurzer Zeit zu einer Beruhigung der Atemfrequenz und damit zur Beruhigung des vegetativen Nervensystems. Durch die Aufnahme der Atemluft über das linke Nasenloch wird die Energie zu unsere “Mondseite” (linke Körperhälfte) gelenkt, die für Entspannung, Regeneration und Loslassen zuständig ist. Außerdem wird im Gehirn der linke Frontallappen angeregt, der u. a. für die Steuerung “positiver Gemütszustände” zuständig ist. Das heißt, über diese Aktivierung gelingt es leichter, in positive Stimmung zu kommen.
- Töne das Mantra “VAM“.
- Das Samen-Mantra des Sakralchakras ist “VAM“. Während der Meditation wird dem Praktiker empfohlen, das Energiezentrum zu sensibilisieren und dreimal „VAM “ zu singen, gefolgt von „OM“ dreimal. Der Prozess kann für einige Minuten fortgesetzt und dann in regelmäßiger Meditation fortgesetzt werden.
- Praktiziere Yoga.
- Eine tägliche Yoga-Praxis ist ein Segen für alle Chakren und nicht nur für das Sakralchakra. Einige der Posen, die diesem Chakra direkt helfen, sind:
- Der Heldensitz -Virasana
- Der Halbmond – Ardha Chandrasana
- Göttinenstellung – Utkata Konasana
- Die Kobra – Bhujangasana
- Der Schmetterling – Baddha Konasana
- Das Kamel – Ustrasana oder Chakrasana
- Trinke viel Wasser
- Versuche viel Wasser, frische Säfte und Suppen
zu trinken / essen.
- Versuche viel Wasser, frische Säfte und Suppen
- Reinige das Sakralchakra mit Aromatherapie-Düften. Verwende Öle oder Räucherwerk wie:
- Ylang Ylang
- Mandarine
- Orange
- Ingwer
- Jasmin
- Rosenholz
- Klangmassage
- Wie ihr wisst, bin ich ein großer Fan von Klangschalen, sowohl als Hilfsmittel zur Meditation als auch in Form von Klangmassagen. Die Schwingungen der Klangschalen helfen, die Energie in allen Chakren zum Fließen zu bringen und einen geregelten Austausch zu fördern
- Identifizieren deine sexuellen Blockaden
- Welche Überzeugungen, Ideale und Vorurteile gegenüber der Sexualität hast du als Kind beigebracht bekommen? Es ist eine gute Idee, diese Blockaden aufzuschreiben oder mit einem guten Freund oder Berater darüber zu sprechen. Wenn du diese Blockaden erkannt hast, kannst du sie weiter abbauen. Wenn du einen festen Partner hast, werdet kreativ in eurem Sexualleben und genießt eure Freiheit.
- Bringe (orangene) Farbe in dein Leben
- Falls du Störungen in deinem Sakralchakra bemerkst oder vermutest, kann es hilfreich sein, bewusst die Farbe Orange in dein Leben zu integrieren. So kannst du z. B.:
- orangefarbene Blumen in der Wohnung verteilen
- einen orangenen Schal tragen
- orangene Deko-Artikel benutzen
- einen orangefarbenen Kissenbezug wählen
- eine Wand orange anstreichen
- sei kreativ und erlebe mehr Freude mit der Farbe Orange in deinem Dasein
- Falls du Störungen in deinem Sakralchakra bemerkst oder vermutest, kann es hilfreich sein, bewusst die Farbe Orange in dein Leben zu integrieren. So kannst du z. B.:
- Ernährung
- Bestimmte Nahrungsmittel beeinflussen und fördern den Energiefluss im Sakralchakra. Hier gehören unter anderem dazu:
- Orange
- Melone
- Kokosnuss
- Süße Früchte
- Zimt
- Bestimmte Nahrungsmittel beeinflussen und fördern den Energiefluss im Sakralchakra. Hier gehören unter anderem dazu:
- Verbringe Zeit an offenen Gewässern
- Da das Sakralchakra-Element Wasser ist, kann es hilfreich sein, Zeit im Freien an Seen, Flüssen, Bäche oder am Meer zu verbringen. Wenn möglich, wate durch das Wasser oder lasse deine Füße baumeln, um den Energiefluss zu unterstützen. Das Baden oder Duschen kann auch dazu beitragen, das Chakra wieder ins Gleichgewicht zu bringen, und bietet gleichzeitig die nötige Entspannung, damit deine Emotionen fließen.
Nachdem du all diese Informationen gelesen hast, fragst du dich möglicherweise, was du als Nächstes tun sollst.
Ich empfehle dir, eine Handvoll Aktivitäten aus der obigen Liste auszuwählen, zu denen du dich natürlich hingezogen fühlst.
Experimentiere für ein paar Wochen mit jeder Heilungsmethode und beobachte, wie du dich fühlst.
Fragen, um dich bei der Sakralchakra-Heilung zu leiten
Selbstbefragung ist ein nützliches Werkzeug, um das Sakralchakra zu heilen.
Indem wir unsere Emotionen und Reaktionen verstehen, können wir die unbewusste Programmierung unserer Handlungen besser entschärfen.
Dies ermöglicht es uns, zu entscheiden, wie wir reagieren und unsere Emotionen als nützliche Indikatoren betrachten, anstatt von ihnen beherrscht zu werden.

Stelle dir folgende Fragen zur Beurteilung deines zweiten Chakras:
- Was findest du attraktiv? Was stößt dich ab? Wie beeinflusst es die Art und Weise, wie du dein Leben lebst?
- Wie attraktiv fühlst du dich?
- Kannst du Leidenschaft und persönliche Disziplin in deinem Leben balancieren?
- Fühlst du dich die meiste Zeit lebendig? Oder fühlt sich dein Leben langweilig an?
- Empfindest du dich von deinen Gefühlen beherrscht? Oder bist du dir deiner Emotionen bewusst und gehst mit ihnen ruhig und gelassen um?
- Bist du im Einklang mit deinem Selbstbild, oder zweifelst du oft an dir?
Sakralchakra / Svadhisthana – Kurzübersicht
Alle sieben Chakren sind wichtig und miteinander verbunden.
Normalerweise führt der Ausgleich eines Chakras zu einer Veränderung in einem anderen Chakra.
- Sanskrit-Name: Svadhisthana – Bedeutet “dein eigener Aufenthaltsort, Sitz, oder Ort der Freude”
- Körperregion: Etwa eine handbreit unter dem Bauchnabel, Beckenregion, Kreuzbein, Schambein
- Energiezustand: flüssig
- Endokrine Drüse: Keimdrüsen
- Organe / Regionen: Niere, Harnblase, Fortpflanzungssystem, Genitalien
- Entwicklungsstadium: 6. – 24. Monat
- Ausgeglichene / fließende Energie: Wenn dieses Chakra offen ist / die Energie fließt, fühlen wir uns lebendig, abenteuerlustig und attraktiv
- Blockiert: Sakralchakra kann durch sexuellen oder emotionalen Missbrauch und verschiedene Formen von Traumata blockieren. Gefühlsarmut, Potenzstörungen, Depressionen, Abhängigkeiten
- Zu den psychologischen Symptomen einer Blockade gehören:
Der Verlust der Lebensfreude, chronische Müdigkeit und Lustlosigkeit durch das Verschließen gegenüber dem Fluss der Lebensenergie, eine Angst mit der Umwelt zu interagieren, Erfahrungen zu sammeln, auszuprobieren und zu experimentieren - Zu den körperlichen Symptomen einer Blockade gehören:
Chronische Müdigkeit, Erkrankungen von Gebärmutter und Eierstöcken, Prostata- und Hodenerkrankungen, Potenzstörungen, Pilzerkrankungen der Geschlechtsorgane, Geschlechtskrankheiten, Nierenerkrankungen, Blasenprobleme, Harnwegsinfektionen, Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und Hüftschmerzen aufgrund mangelnder Flexibilität - Sakralchakra regiert unsere emotionale Energie – gibt uns
leidenschaftliche Liebe für das lebendig sein. Du fühlst und lebst deine Emotionen in vollem Vertrauen. Du stehst mitten im Leben und bist ganz hier - Element: Wasser (Wasser ist die Grundlage des Lebens und aller Lebensfreude. Es reinigt und lässt unsere Energie fließen)
- Planet: Mond
- Mantra: VAM
- Farbe: Orange. Unsere verschiedenen mentalen Zustände und Emotionen beziehen sich auf bestimmte Chakra-Farbfrequenzen. Orange ist die Farbe der Freude und Emotion
- Symbol: Ein Kreis mit sechs Blütenblättern und einem Halbmond. Der Kreis symbolisiert das Element Wasser
- Sensorisch: Geschmackssinn
Sakralchakra – Affirmationen
- Ich liebe und genieße meinen Körper.
- Ich bin offen, den gegenwärtigen Moment mit meinen Sinnen zu erleben.
- Ich bin leidenschaftlich.
- Ich fühle mit jedem Atemzug, den ich nehme, Freude und Überfluss.
- Ich nähre meinen Körper mit gesunder Nahrung und sauberem Wasser.
- Ich weiß, wie ich mich um meine Bedürfnisse kümmern kann.
- Ich schätze und respektiere meinen Körper.
- Ich bin offen für Berührung und Nähe.
- Ich erlaube mir Vergnügen zu erleben.
- Gefühle sind die Sprache meiner Seele.
- Ich passe gut auf meinen physischen Körper auf.
- Ich bin in Frieden.
Fazit zum Sakralchakra
Das Sakralchakra ist das zweite der 7 Hauptchakren und das 2. Materien-Chakra. Ein ausgeglichenes Sakralchakra mit fließender Energie bildet die Grundlage für ein emotional ausgeglichenes und glückliches Leben.
Ich kann nur jedem empfehlen, mit dem Sakralchakra zu arbeiten und regelmäßig mit dem Chakra in “Verbindung” zu treten, um tiefe und wirkliche Lebensfreude zu erfahren.

Schreibt mir von euren Erfahrungen mit Chakren und wenn ihr diesen Artikel wertvoll findet, teilt ihn mit euren Freunden oder Bekannten.
Wie immer, wenn ihr Fragen habt, hinterlasst einen Kommentar und ich werde euch gerne weiterhelfen.
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Alles Liebe
Carsten
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